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Trans-AM Fahrer: Sam Posey

 

 

Sam Posey wurde in New York City im Jahre 1944 geboren. Er verlor seinen Vater am Ende des zweiten Weltkrieges. Sam war ein Einzelkind, hatte eine liebevolle Mutter die sich um ihn kümmerte. Er verbrachte seine Kindheit auf den Feldern der eigenen Farm in Connecticut. Während seiner Kindheit interessierte sich Sam sehr stark für Kunst, am Anfang war es mehr eine Liebhaberei als eine Karriere. Aber Sam blieb lebenslang der Kunst treu, interessiert sich für alte Architektur und malt selbst Bilder.

 

Berühmtheit erlangte Sam Posey in der Mopar-Welt als offizieller Dodge Trans-AM Fahrer, in einem 1970er Challenger T/A

 

Die 1970er Dodge Challenger T/A Rennmaschine hat einen "destrokten" 340er welcher auf 303 C/Inch gedrosselt wurde. Der Motor verfügte über eine sagenhafte Leistung von 460 PS. Das Gewicht des Dodge Challenger T/A liegt bei 1600 Kg.

 

 

Sam Posey ist sicherlich einer der grössten US- Rennfahrer der 70er Jahre. Formula Vee, Trans-AM und natürlich das 24 Stunden "Le Mans" Racing Rennen in Frankreich, sind seine grosse Leidenschaft. Sam ist ein vielseitiger Mensch, neben seiner Rennsportleidenschaft investiert er auch viel Zeit in Kunst und in die Architektur.

Die "WIDE World of Sports" Sportnachrichtenmoderator Legende Jim McKay nannte ihn einen der witzigsten und schlausten Rennfahrer den er je interviewt hatte!

An seinem Aufenthaltsort seiner Kindheit in Lime Rock, welches mitten im Herzen der Connecticuts Hügel liegt, sehen die Bewohner in Sam Posey einen lokalen Helden. War er doch der Architekt der den Michelin Tower am Lime Rock Racetrack geplant und realisiert hatte.
Auch Stolz ist man auf seine vielen Erfolge, besonders erwähnt wird dabei immer wieder der souveräne Gewinn des 1969 Tram-AM Titels.

Sam's Rennfahrer Karriere nahm seinen Anfang 1959 in der Junioren Mannschaft (Special Formula Junior), bereits 1966 stieg er in die Sportwagenkategorie auf, hatte diverse Starts, einmal mit einem Porsche 904 GTS, oder einem Alfa Romeo Giulia TZ2. In den nachfolgenden Jahren fuhr er in der Internationalen Sportwagen Meisterschaft, sowie auch in der Internationalen Marken Meisterschaft. 1968 erhielt Sam fünf Meisterschaftspunkt, die zunehmenden Erfolge ebneten ihm den Weg um 1970 von Dodge als offiziellen Fahrer des Trans-AM angeheuert zu werden. Der Trans-AM-Wettbewerb war seit 1966 immer mehr zum Austragungsort für Konkurrenzkämpfe zwischen den Ponycar-Herstellern geworden.

Auf die Frage, welches Ereignis den Herzschlag von Sam am höchsten schlagen liess? Gibt er spontan zu Antwort "Le Mans". Das Rennen war eine echte Herausforderung und eine Erfahrung wie man es nur mit dem Woodstock Rock Festival vergleichen kann.

1966, bereits mit 22 Jahren hatte Sam Posey seinen ersten Start am Prestige trächtigen 24 Stunden Rennen von „Le Mans“ in Frankreich. Er fuhr für das Bizzarini Team in einem Chevrolet, wurde aber am Rennen disqualifiziert, weil er nach 5 Stunden die weisse Linie am Strassenrand überfuhr.

 
Posey in "Le Mans" 1970   Posey in "Le Mans" 1971


Sam Posey's Teilnahmen an den Le Mans Rennen von 1966 - 1971


1966
  
Nummer 11 Bizzarrini-Prototyp (Chevrolet V8 5359 ccm)  Disqualifiziert in der 5. Stunde. 
Sam Posey - Massimo Natili

1969  
Nummer 17 Ferrari 275 LM  N.A.R.T (North American Racing Team) (V12 3298 ccm)  8. Platz 
Sam Posey - Teodoro Zeccoli

1970  
Nummer 11 Ferrari 512 S "Coda Lunga"  N.A.R.T. (V12 4993 ccm)  4. Platz 
Sam Posey - Ronnie Buchnum

1971  
Nummer 12  Ferrari 512 M  N.A.R.T. (V12 4994 ccm)   3. Platz  Sam Posey 
- Tony Adamovicz



Die legendären US Trans-AM Rennen:


Bis 1969 wurden unter dem Einfluss der Rennserie, hoch spezialisierte Wagen wie der Camaro Z-28 oder der Mustang Boss 302 entwickelt. Diese Modelle wurde nur in limitierter Stückzahl verkauft, und zwar einzig und allein um die Rennversionen der entsprechenden Limousine “Street-Legal” zu machen.

 
1967 Camaro Z-28 302   1969 Boss 302 Mustang

Dodge sprang in den 70ern auf den fahrenden Zug auf, genauso wie AMC und Plymouth. Doch wieder einmal waren die “White Hats” etwas spät am Zug. Ein Challenger wurde in den Farben von Dan Gurneys All-American Racers lackiert und von Ray Caldwell's Unternehmen Auto-Dynamics für den Rennfahrer Sam Posey modifiziert. Das Auto stand pünktlich zum Rennen der neuen Modelle in Laguna Seca bereit. Der neue Dodge Challenger T/A kam problemlos durch die technische Abnahme - bis sich der technische Kommissar mit dem Ellbogen auf dem Dach abstützte und eine Delle hinterließ. Über Nacht wurde bei einem Dodge-Händler das Dach von einem Challenger im Schauraum abgeschnitten und auf das Rennauto gesetzt.

Sam Posey konnte allerdings nur den sechsten Platz erzielen. Er beschwerte sich über Probleme mit der Aufhängung, die nie zufrieden stellend gelöst werden konnten.
Der Sieg in Laguna Seca ging an Parnelli Jones im Mustang!



In weiteren Trans-AM Rennen 1970 belegte Sam Posey jeweils folgende Plätze:

3 Rang auf der Lime Rock Rennstrecke
3 Rang auf der Road America Rennstrecke
3 Rang auf der Kent Rennstrecke


Es wurden nur 2520 Stück des Challenger T/A Modells gebaut, bevor Dodge seine Trans-AM-Ambitionen nach einer einzigen Saison aufgab, was auch das Ende für den T/A bedeutete. Posey und seine Männer gaben sich grösste Mühe, doch das neue Team stellte einfach keine echte Konkurrenz für das erfahrenere Mustang-Team und für Javelins von Roger Penskin da. Diese beherrschten die Rennserie in den 70ern.

Erfahre die Details in seinem tabellarischen Karriere-Lebenslauf von 1959 - 1971


Sam Posey hat das Swiss Mopar-Team beauftragt, den Schweizer Mopar Fans seine Grüsse auszurichten!