Sam Posey ist sicherlich einer
der grössten US- Rennfahrer der 70er Jahre. Formula Vee, Trans-AM und
natürlich das 24 Stunden "Le Mans" Racing Rennen in Frankreich, sind seine grosse Leidenschaft. Sam
ist ein vielseitiger Mensch, neben seiner Rennsportleidenschaft
investiert er auch viel Zeit in Kunst und in die Architektur.
Die "WIDE World of Sports"
Sportnachrichtenmoderator Legende Jim McKay nannte ihn einen der
witzigsten und schlausten Rennfahrer den er je interviewt hatte!
An seinem Aufenthaltsort seiner Kindheit in
Lime Rock, welches mitten im
Herzen der Connecticuts Hügel liegt, sehen die Bewohner in Sam Posey
einen lokalen Helden. War er doch der Architekt der den Michelin Tower
am Lime Rock Racetrack geplant und realisiert hatte.
Auch Stolz
ist man auf seine vielen Erfolge, besonders erwähnt wird dabei immer
wieder der souveräne Gewinn des 1969 Tram-AM Titels.
Sam's Rennfahrer Karriere nahm seinen Anfang 1959 in der
Junioren Mannschaft (Special Formula Junior), bereits 1966 stieg
er in die Sportwagenkategorie auf, hatte diverse Starts, einmal
mit einem Porsche 904 GTS, oder einem Alfa Romeo Giulia TZ2. In
den nachfolgenden Jahren fuhr er in der Internationalen
Sportwagen Meisterschaft, sowie auch in der Internationalen
Marken Meisterschaft. 1968 erhielt Sam fünf
Meisterschaftspunkt, die zunehmenden Erfolge ebneten ihm den Weg
um 1970 von Dodge als offiziellen Fahrer des Trans-AM angeheuert
zu werden. Der Trans-AM-Wettbewerb war seit
1966 immer mehr zum Austragungsort für Konkurrenzkämpfe zwischen
den Ponycar-Herstellern geworden.
Auf die Frage, welches
Ereignis den Herzschlag von Sam am höchsten schlagen liess? Gibt
er spontan zu Antwort "Le Mans". Das Rennen war eine echte
Herausforderung und eine Erfahrung wie man es nur mit dem
Woodstock Rock Festival vergleichen kann.
1966, bereits mit 22 Jahren hatte Sam Posey
seinen ersten Start am Prestige trächtigen 24 Stunden Rennen von „Le
Mans“ in Frankreich. Er fuhr für das Bizzarini Team in einem Chevrolet,
wurde aber am Rennen disqualifiziert, weil er nach 5 Stunden die weisse
Linie am Strassenrand überfuhr.
 |
|
 |
Posey in "Le Mans" 1970 |
|
Posey in "Le Mans" 1971 |
Sam
Posey's Teilnahmen an den Le Mans Rennen von 1966 - 1971
1966
Nummer 11
Bizzarrini-Prototyp (Chevrolet V8 5359 ccm) Disqualifiziert in
der 5. Stunde. Sam Posey - Massimo Natili
1969
Nummer 17 Ferrari 275 LM
N.A.R.T (North American Racing Team) (V12 3298 ccm) 8. Platz
Sam Posey - Teodoro Zeccoli
1970
Nummer 11 Ferrari 512 S
"Coda Lunga" N.A.R.T. (V12 4993 ccm) 4. Platz
Sam Posey -
Ronnie Buchnum
1971
Nummer 12 Ferrari 512 M
N.A.R.T. (V12 4994 ccm) 3. Platz Sam Posey - Tony
Adamovicz
Die legendären US Trans-AM Rennen:
Bis
1969 wurden unter dem Einfluss der Rennserie, hoch spezialisierte
Wagen wie der Camaro Z-28 oder der Mustang Boss 302 entwickelt.
Diese Modelle wurde nur in limitierter Stückzahl verkauft, und
zwar einzig und allein um die Rennversionen der entsprechenden
Limousine “Street-Legal” zu machen.
 |
|
 |
1967
Camaro Z-28 302 |
|
1969
Boss 302 Mustang |
Dodge
sprang in den 70ern auf den fahrenden Zug auf, genauso wie AMC
und Plymouth. Doch wieder einmal waren die “White Hats” etwas
spät am Zug. Ein Challenger wurde in den Farben von Dan Gurneys
All-American Racers lackiert und von Ray Caldwell's Unternehmen
Auto-Dynamics für den Rennfahrer Sam Posey modifiziert. Das Auto
stand pünktlich zum Rennen der neuen Modelle in Laguna Seca
bereit.
Der neue
Dodge Challenger T/A kam problemlos durch die technische Abnahme
- bis sich der technische Kommissar mit dem Ellbogen auf dem
Dach abstützte und eine Delle hinterließ. Über Nacht wurde bei
einem Dodge-Händler das Dach von einem Challenger im Schauraum
abgeschnitten und auf das Rennauto gesetzt.
Sam
Posey konnte allerdings nur den sechsten Platz erzielen.
Er beschwerte sich über Probleme mit der Aufhängung, die nie
zufrieden stellend gelöst werden konnten.
Der
Sieg in Laguna Seca ging an Parnelli Jones im Mustang!

In weiteren Trans-AM Rennen
1970 belegte Sam Posey jeweils folgende Plätze:
3 Rang auf der Lime Rock Rennstrecke
3 Rang auf der Road America Rennstrecke
3 Rang auf der Kent Rennstrecke
Es wurden nur 2520
Stück des Challenger T/A Modells gebaut, bevor Dodge seine
Trans-AM-Ambitionen nach einer einzigen Saison aufgab, was auch
das Ende für den T/A bedeutete. Posey und seine Männer gaben
sich grösste Mühe, doch das neue Team stellte einfach keine
echte Konkurrenz für das erfahrenere Mustang-Team und für Javelins von Roger Penskin da. Diese beherrschten die Rennserie
in den 70ern.
Erfahre die Details in
seinem tabellarischen
Karriere-Lebenslauf von 1959 - 1971
Sam Posey hat das Swiss Mopar-Team beauftragt, den Schweizer Mopar
Fans seine Grüsse auszurichten!
 |